was aber ist die
liebe? heute zwei
grad kälter. die zeit
rinnt von den
wänden. morgen-
kaffee. du wirst älter.
gleich dort
ich habe den
sommer gesehen
gleich dort hinten,
im wind
er roch nach
meeresbrise
salzluft und
vergangenheit
im atemzug
die träge luft
honiggleich, fließend
an wärmeren tagen
du hörst das summen
der stadt, entfernt
staut sich der
fluss der zeit, treiben
abgase die steilen
gassen entlang
white
diese wohnung.
diese wohnung, zu weiß ist sie, hast du gesagt. als du das erste mal hier warst, gleich zu anfang, fremd noch der geruch nach abgestandener zeit, hinter der geöffneten wohnungstür, wir standen unentschlossen zwischen jetzt und nachher, im weißen flur, es gibt keine farben hier, und, vielleicht ist das so, an diesem ort –
ausblick
letzte zeilen, die
stille, am ende
der leise verklingenden
die fernen wolken, im
letzten abendlicht
hinterm horizont
was bleibt, noch, eine
erinnerung, ein
duft. der
11
noch immer kein schnee. letzte nachricht, stille. die wände kommen täglich näher.
death is a warm blanket.