die träge luft
honiggleich, fließend
an wärmeren tagen
du hörst das summen
der stadt, entfernt
staut sich der
fluss der zeit, treiben
abgase die steilen
gassen entlang
und über der stadt
eine tiefe sommerstille,
der geruch deiner haut
dein blick elektrisch
tanzende schatten
am schweren, dunklen nachmittag
und wie wir uns finden, dann
sperren die tage aus
treten ins sonnenlicht, blind
wir ziehen planetenbahnen,
hast du gesagt
verstricken uns
in den schlaufen der zeit
ganz so, als wäre am ende
noch übrig
noch ist. bald
wird sein, und
dann: gewesen.