ich schliesse die tür auf. fünfter stock, dachgeschoss. auf dem boden stehen grosse pflanztöpfe voll erde. die bäume nehmen beinahe den gesamten raum ein, ich muss sie schneiden, jede woche, zu niedrig, und sie stützen die decken nicht mehr, zu hoch, brechen sie durch, ins unbarmherzige sonnenlicht. regen fällt auf den fußboden, wind weht durch die blätter, erste vögel ziehen ein. ich habe meine kinder verloren, in diesem wald. ab und an schaut ein roter fuchs vorbei, ich schreibe ihm zettel, reiße kleine gedichte aus der luft, er bringt sie zu ihnen. ich koche kaffee und warte auf antwort.
